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Matrixdrucker – Bewährtes Druckverfahren

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Matrixdrucker und Nadeldrucker auf www.gadgetzone.deMatrixdrucker – Bewährtes Druckverfahren

Heute völlig undenkbar, aber vor zwanzig Jahren noch Stand der Technik waren Nadeldrucker. Das Druckverfahren hat eine ganze Reihe von Nachteilen, gegenüber aktuellen Druckverfahren. Es gibt allerdings auch einige Vorteile, die Grund genug sind, in einigen Bereichen noch heute einen Nadeldrucker einzusetzen.

 

 

Monochrom

Heute sind die günstigsten Drucker, sogenannte Tintenstrahldrucker. Dabei wird Zeile für Zeile Farbe auf das Papier aufgespritzt und bildet so das Bild. Dabei wird aus 3 Farben jede andere Farbe gemischt und schwarz in einer separaten Patrone bereitgestellt. Der Druckkopf, der die Farbe auf das Papier aufbringt bewegt sich von links nach rechts und die Papierführung schiebt das Papier am Druckkopf vorbei. Bei frühen Tintenstrahldruckern wurde das Papier ruckweise, Zeile für Zeile vorgeschoben. Heutige Modelle fördern das Papier ohne Unterbrechung.

Tintenstrahldrucker haben mit Nadeldruckern gemeinsam, dass der Ausdruck zeilenweise erfolgt. Eine Zeile nach der anderen wird vom Druckkopf aufgebracht. Wird beim Tintenstrahldrucker tatsächlich ein Tintenstrahl eingesetzt, um die Tinte tröpfchenweise auf das Papier aufzutragen, läuft beim Nadeldrucker ein Farbband zwischen dem Druckkopf und dem Papier.

Der Druckkopf, das Herzstück

Das Herzstück am Nadeldrucker ist der Druckkopf. Je nach Ausführung enthält er neun, oder vierundtzwanzig Nadeln. Das sind kleine Metallstifte, die aus dem Druckkopf blitzschnell herausgedrückt werden und dabei das Farbband an das Papier drückt. Jede Nadel ist somit in der Lage einen Punkt auf das Papier aufzubringen. Wie kleine Hämmer schlagen die Nadeln auf das Papier und erzeugen dabei ein sehr hohes Geräusch, das ein wenig an ein Kreischen erinnert. Ein Geräusch, das früher in Büros Gang und Gebe war.

Die Anzahl der Nadeln im Druckkopf entscheidet über das Druckbild. Während der Druckkopf mit neun Nadeln deutlich sichtbare Punkte hinterlässt, ist ein Druckkopf mit vierundzwanzig Nadeln fast in der Lage durchgängige Linien zu zeichnen. Die Buchstaben und Linien sehen wir punktiert aus und wenn man genau schaut, kann man in jedem Fall die einzelnen Punkte wahrnehmen.

Wozu braucht man einen Nadeldrucker

Das Druckverfahren ist langsamer, als moderne Tintenstrahl, oder Laserdrucker. Es verursacht ein sehr lautes Geräusch und das Druckbild ist bei weitem nicht so schön, wie bei aktuellen Druckverfahren. Auch wenn man mehrfarbige Farbbänder verwenden kann, erfolgt keine Farmischung. Jeder Punkt hat genau eine Farbe.

Allerdings hat der Nadeldrucker auch einen entscheidenden Vorteil, der auf jeden Fall den Einsatz auch heute noch rechtfertigt. Der Nadeldrucker ist in der Lage in einem Druckvorgang auch Durchschläge zu bedrucken. Entsprechende Formulare in der Logistik, aber auch im Gesundheitswesen sind als Mehrfachdurschschlag, meist mit unterschiedlichen Farben der einzelnen Exemplare, ausgeführt. Auch Lohnzettel werden oft mit Nadeldruckern bedruckt.

Matrixdrucker und Nadeldrucker auf www.gadgetzone.deNadeldruck ist ein wenig bekanntes, aber nach wie vor aktuelle Druckverfahren, da in vielen Lebensbereichen nach wie vor im Einsatz ist!

Gadgetzone.de GadgetZone Gründer. Webentwickler & -designer und absoluter Technikfreak.