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Ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel
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Ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel

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Ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel auf gadgetzone.de

Es kann im beruflichen Alltag schon einmal zu Verwirrungen kommen. Speziell dann, wenn es um Fachbegriffe geht. So kann es sogar vorkommen, dass man Tag für Tag ein Gerät bedient, zu dem man nicht einmal weiß, wie man es nennt. Es geht heute um ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel. Geräte, mit denen jede und jeder schon mal in Berührung gekommen ist. Oft, ohne es zu wissen.

Gesetze

Gesetze dienen dazu, das Zusammenleben in der Gesellschaft zu regeln. Sie geben vor, welche Rechte und Pflichten der Einzelne hat. Auch Unternehmen bilden keine Ausnahme. Auch der Unternehmer muss sich den geltenden Gesetzen beugen. Damit es nicht zu einfach wird, werden in den Gesetzen mitunter seltsame Formulierungen verwendet. Das ist einerseits ein Ergebnis davon, dass Gesetze oft schon sehr alt sind. Andererseits will der Gesetzgeber unmissverständlich klarstellen, um was es geht. Also werden Bezeichnungen, wie ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel verwendet. Diese Bezeichnung stammt aus der Betriebssicherheitsverordnung und der DGUV Vorschrift Nummer 3. Gemeint sind damit Elektrogeräte, die im Betrieb zum Einsatz kommen und die so klein und leicht sind, dass sie problemlos zu einem anderen Einsatzort getragen werden können. Es geht also um Computer, Monitore und Drucker, aber auch Kaffeemaschinen, Ladegeräte, den Aktenvernichter und sogar den Tischverteiler. Alles, durch das in einem Unternehmen Strom fließt und das handlich genug ist, es herumzutragen, wird von der Betriebssicherheitsverordnung gleichgestellt.

Ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel

Geräte, durch die Strom fließt, sind potenziell gefährlich. Gerät man als Mensch in den Stromkreis, dann hat das unangenehme Folgen. Von Verbrennungen bis zum Herzstillstand ist fast alles möglich. Je nachdem, wie lange der Strom fließt und welche persönlichen Voraussetzungen der Mensch mitbringt, können die Folgen stark variieren. Normalerweise verfügen elektrische Geräte über mehrere Schutzmaßnahmen. Auch der Stromkreis ist abgesichert. Der FI-Schalter schaltet den Strom immer dann ab, wenn der Stromkreis nicht mehr geschlossen ist. Verbindet man mit seinem Körper also den Stromleiter mit dem Boden, dann sollte der FI-Schalter mit einer geringen Verzögerung den Stromkreis abschalten. Sicherungsautomaten reagieren auf Wärme. Fließt zu viel Strom durch den Stromkreis, dann fällt der Sicherungsschalter und der Stromkreis wird unterbrochen. Trotzdem ist man für kurze Zeit dem Strom ausgesetzt. Trägt man einen Herzschrittmacher, kann dieser beschädigt werden. Aber auch als gesunder Mensch kann man schwere Folgen erleiden. Aus diesem Grund sieht das Gesetz nicht nur vor, dass die Strominstallation geprüft wird, sondern schreibt auch vor, dass jedes elektrische Betriebsmittel vor der Inbetriebnahme und nach jeder Reparatur fachkundig geprüft wird. Eine Prüfung elektrischer Betriebsmittel erfolgt dabei im Regelfall durch einen spezialisierten Betrieb. In großen Unternehmen kann das auch intern erfolgen. Das bedingt aber, dass man Mitarbeiter entsprechend ausbildet und sie auch mit den entsprechenden Prüfgeräten ausstattet.

Sicherer Arbeitsplatz

In erster Linie geht es dabei um die Sicherheit am Arbeitsplatz. Nach der ersten Prüfung muss, je nach Gerät, alle ein bis zwei Jahre neuerlich geprüft werden. So stellt der Gesetzgeber sicher, dass man nicht an veralteten und defekten Geräten arbeiten muss und Leib und Leben in Gefahr bringt. Stattdessen kann man bedenkenlos die Bedienelemente berühren und hat die Gewissheit, immer einwandfrei funktionierende Geräte zu verwenden. Als Arbeitgeber, oder als Unternehmer, muss man sich um die Prüfung der eingesetzten Geräte kümmern. Eine regelmäßige Prüfung ist vorgesehen und dient der eigenen Sicherheit. Kommt man der Pflicht nicht nach, verstößt man gegen geltendes Recht. Es ist also in jeder Hinsicht richtig, sich um die ordnungsgemäße Prüfung der ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmittel zu kümmern. So kann man Unfälle verhindern, erkennt Schäden und Defekte an den Geräten rechtzeitig und verhindert nicht zuletzt, gegebenenfalls gestraft zu werden.

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